Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind unvereinbar

Fulda

Der Kirchentag beteiligt sich an Demokratie-Demo in Fulda.

„Unser Kreuz ist das Zeichen der Mitmenschlichkeit, des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung“, erklärt Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund zu den Demonstrationen, die seit der Aufdeckung eines Rechtsextremen Geheimtreffens durch das Recherchenetzwerk Correctiv am 10. Januar in ganz Deutschland stattfinden. „Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind unvereinbar, denn Gott hat alle Menschen gleich geschaffen. Nächstenliebe verlangt Klarheit: Christinnen und Christen müssen konsequent Position für Freiheit und Gleichheit, Demokratie und Menschenrechte beziehen.“

Auch das Kirchentagsteam beteiligt sich an den derzeit stattfindenden Kundgebungen. Unter dem Motto „Demokratie hat viele Farben, aber keine Brauntöne“ haben gestern (30. Januar) rund 8.500 Menschen in Fulda für Demokratie, Toleranz und Vielfalt demonstriert – unter ihnen rund 25 aktuelle und ehemalige Mitarbeitende der Fuldaer Kirchentagsgeschäftsstelle. Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund war in Fulda nicht vor Ort, hatte aber bereits in der vergangenen Woche in ihrer Heimatstadt Jena für Demokratie und gegen Rechtsextremismus demonstriert.

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