Schutz und Fürsorge

Verantwortung

Kirchentag schult haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in der Prävention von und im Umgang mit sexualisierter Gewalt und Diskriminierung.

Sowohl die Prävention sexualisierter Gewalt und Diskriminierung als auch der Umgang mit bekannt gewordenen Fällen ist seit vielen Jahren ein stetiges Thema in der Gesellschaft, auch in kirchlichen Strukturen. Der Deutsche Evangelische Kirchentag setzt sich mit diesem Thema auseinander und hat dazu ein umfassendes Schutz- und Fürsorgekonzept erarbeitet.

 

Das Schutz- und Fürsorgekonzept gilt sowohl für die hauptamtlichen Mitarbeitenden des Kirchentages, aber auch für die Teilnehmenden, Mitwirkenden, Helfenden und Ehrenamtlichen in der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung sowie für alle weiteren Menschen, die mit dem Kirchentag in Berührung kommen. Für die Umsetzung wurden mehrere Kirchentagsmitarbeitende in mehrtägigen Schulungen zu Schutz- und Fürsorgebeauftragten (sogenannte Ansprechpersonen) ausgebildet. Für die Durchführung der Veranstaltung werden zudem Ehrenamtliche in Verantwortungspositionen wie Objektleitungen und Quartiermeister:innen für das Thema geschult. Während der Durchführung wird es außerdem eine 24-Stunden-Hotline geben, an die sich Betroffene wenden können. Alle Teilnehmenden werden unter anderem im Rahmen ihrer Anmeldung beim Kirchentag auf das Schutzkonzept hingewiesen.

Bereits vor Einführung dieses aktuellen Schutz- und Fürsorgekonzeptes gab es beim Deutschen Evangelischen Kirchentag Konzepte, die ebenfalls Schutz und Fürsorge bei sexualisierter Gewalt zum Inhalt hatten. Diese bleiben im Kern in Kraft und wurden in das aktuelle Konzept integriert. Die Erarbeitung des Schutzkonzeptes und die Ausbildung des hauptamtlichen Teams erfolgte in Kooperation mit dem Institut "inmedio" (Berlin/Frankfurt a.M.). Neben dieser Strategie zur Prävention und zum Umgang mit sexualisierter Gewalt und Diskriminierung widmet sich der Kirchentag außerdem auch der Aufarbeitung vergangener Fälle.

Kommunikation nach außen ist ebenfalls Teil des Schutz- und Fürsorgekonzeptes - dazu gehört auch diese Pressemeldung. Das komplette Konzept mit allen Maßnahmen ist unter kirchentag.de/schutz einzusehen.

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