Kirchentag eröffnet

Eröffnungsgottesdienst

Mit starken Worten für Demokratie ist der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag auf dem Platz der Menschenrechte eröffnet worden.

Mit starken Worten für Demokratie ist der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag auf dem Platz der Menschenrechte eröffnet worden. Tausende Menschen feierten hier bei strahlendem Sonnenschein einen farbenfrohen Eröffnungsgottesdienst. Kirchentagspastorin Anna Helene Kratzert hieß die Gläubigen aus dem In- und Ausland vor dem Neuen Rathaus willkommen.

Drei große Bälle in den Farben gelb, lila und rubinrot mit den drei Worten „mutig, stark, beherzt“ aus der mottogebenden Losung des Kirchentages brachten die Teilnehmenden miteinander in Verbindung. 

Ralf Meister, Bischof der gastgebenden Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, nahm Bezug auf die zurückliegenden Demonstrationen gegen Rechts. „So viele Menschen, die für eine gute Sache auf die Straße gehen – das hat richtig Mut gemacht. So wie heute hier“, betonte auch Jens Krieger-Juhnke, der im vergangenen Jahr mit den Jugendandachtspreis ausgezeichnet wurde.

Auf dem Opernplatz hießen Tausende Menschen den Deutschen Evangelischen Kirchentag mit einem weiteren Eröffnungsgottesdienst in Hannover willkommen. Neugier und leichte Sprache standen hier im Fokus. Wann sie zuletzt etwas Mutiges getan hätten, fragte die Theologin und Autorin Evelyne Baumberger aus Zürich. Und sie machte deutlich: Gottes starke Liebe umarme, mache Mut, lege eine Hand auf die Schulter. „Sie sagt: Du geliebter Mensch sei mutig und stark. Was Du tust, was Du lässt, mach alles in Liebe.“
Am Rand luden Oasenbereiche zur Erholung ein. Die schweizer Theologin Christina Aus der Au eröffnete hier das Glaubensfest.

Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist zum fünften Mal an der Leine zu Gast. Er wurde 1949 in Hannover gegründet und fand hier zuletzt 2005 statt.

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